Einsatzübung Vegetationsbrand 16-07-2021
  

In der Freitagsübung am 16-07-2021 wurde eine Einsatzübung zum Thema Vegetationsbrand abgehalten. Die Übungsleiter Huber Lukas und Wimmer Anna hatten die Planungen dazu bereits zu Jahresbeginn gestartet und dazu die Christbäume zahlreicher Kameraden gesammelt und gelagert. Diese wurden schließlich für die Übung in einem sicheren Bereich inmitten eines abgeernteten Getreidefeldes positioniert, um einen kleinen Übungswald zu schaffen, um welchen noch zusätzlich eine Brandschneise mittels Grubber gezogen wurde, um jegliche ungewollte Ausbreitung zu unterbinden. Weiters wurde für die Übung selbst anhand eines Lageplanes eine durchaus größere Waldfläche angenommen. Der Übungswald diente somit als Art Modell für das Szenario.

Die Übungsmannschaft wurde mit dem Stichwort "Brand Baum, Flur, Böschung" in die Ortschaft Edtmayr alarmiert und rückte realistisch gestaffelt zum Einsatzort aus. Dort kam dem ersteintreffenden Kommandofahrzeug bereits eine verletzte Person entgegen und informierte den Einsatzleiter, dass ein Lagerfeuer am Waldrand außer Kontrolle geraten sei und bereits angrenzende Bäume erfasst hatte. Zwei Personen befanden sich noch im Nahbereich des Brandes, wovon eine bewusstlos war. Alle Verletzten wurden umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht und erstversorgt. Der Brand breitete sich zunehmend aus und drohte auf eine Hütte sowie ein größeres angrenzendes Waldstück überzugreifen. Tank Roitham startete den ersten Löschangriff mit zwei C-Rohren um die Ausbreitung zu verhindern, wobei in dieser Erstphase besonders auf einen sparsamen Wasserverbrauch geachtet werden musste. Aufgrund der Windrichtung war für einen Trupp die Verwendung von leichtem Atemschutz notwendig. Die Besatzung des LFB-A2 erstellte die Zubringerleitung zu Tank Roitham von einem offenen Löschteich in ca. 320m Entfernung um die Wasserversorgung zu sichern. Weiters wurde eine Verletztenablage und eine Einsatzleitstelle aufgebaut. Die Besatzung des KLFA-L unterstützte bei der Fertigstellung der Zubringerleitung und bereitete zwei weitere Rohre für die Verstärkung des Löschangriffes vor, welche nach Sicherstellung der Wasserversorgung in Betrieb gingen. Nachdem der offene Brand niedergeschlagen war, wurde mit diversen Schanzwerkzeugen der Boden durchkämmt um (fiktive) Glutnester aufzuspüren und abzulöschen, was mit der Wärmebildkamera unterstützt wurde.

Nachdem das Übungsziel erreicht war wurden wieder alle Gerätschaften verstaut und eine Übungsnachbesprechung durchgeführt. Nach gut 2h war die Übung für die 25 Teilnehmer beendet.

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