3x Bronze und 6x Silber bei der Atemschutz-Leistungsprüfung 04-03-2023
  

Gleich drei Atemschutztrupps der Freiwilligen Feuerwehr Roitham stellten sich am 04-03-2023 der Atemschutz-Leistungsprüfung des Abschnittes Gmunden, welche im Feuerwehrhaus Laakirchen ausgetragen wurde. Die Wochen zuvor wurden intensiv für die Vorbereitung darauf genutzt und zahlreiche Übungen dafür abgehalten.

Die Leistungsprüfung unterteilt sich in vier Stationen. Zunächst ist eine schriftliche Prüfung abzulegen. Anschließend gilt es das Atemschutzgerät und die persönliche Schutzausrüstung innerhalb einer vorgegebenen Zeit aufzunehmen. Die dritte Station stellt eine Einsatzübung für den Atemschutztrupp dar. Dabei müssen Gefahrenquellen durch Strom und Gas beseitigt und Kanister mit teils gefährlichen Stoffen umgelagert werden, bevor sich der Trupp durch einen Parcours mit Hindernissen bei völliger Dunkelheit zum fiktiven Brandherd vorarbeiten muss. Ab der Leistungsstufe Silber beinhaltet die Einsatzübung auch eine Personenrettung. Die vierte Station umfasst die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, also dem Flaschenwechsel an den Atemschutzgeräten inklusive der zugehörigen Hochdruck-Dichtprüfung, wobei auch mündliche Fragen der Bewerter zu beantworten sind.

Sowohl unsere jüngsten Atemschutzträger, welche in der ersten Leistungsstufe Bronze, als auch die beiden Trupps welche in der Stufe Silber angetreten sind, konnte die Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit der Bewerter erfüllen. Zu erwähnen ist, dass beide Silber-Trupps die gesamte Leistungsprüfung fehlerfrei bewältigt haben.

Somit dürfen wir folgenden Kameraden zu den verdienten Abzeichen gratulieren:

Bronze:
Höpoltseder Elias, Pichlmann Anton, Wimmer Manuel

Silber:
Berger Florian, Radner Thomas, Ratzenböck Felix
Stöttinger Gabriel, Weismann Philipp, Wimmer Daniel

Ein Dank gilt auch unserem Atemschutzwart Philipp Schütt und dessen Stellvertreter Christian Ahrer, welche sich für die Ausbildung im Vorfeld verantwortlich zeigten.

Personenrettung - Paragleiterin in Baum 10-02-2023
  

Mit der Meldung "Personenrettung - Paragleiter hängt in Baum Nähe Bahnübergang Sportplatzstraße" wurde die Übungsmannschaft zur ersten Einsatzübung des Jahres am 10-02-2023 alarmiert. Aufgrund der ungenauen Ortsangabe und der völligen Dunkelheit, galt es zunächst den genauen Einsatzort zu finden, was nach kurzer telefonischer Rücksprache mit der Anruferin rasch gelang. Vor Ort fand Einsatzleiter BI Christopher Reiter eine Paragleiterin vor, welche am Sportplatz landen wollte, jedoch beim Anflug zu rasch an Höhe verlor und in einem Baum in etwa vier Meter Höhe mit dem Schirm hängen blieb.

Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten entschied sich der Einsatzleiter kurzerhand das LFB-A2 unterhalb der Person in Stellung zu bringen. Vom Dach aus konnte die Paragleiterin aus der hängenden Position befreit und in der Korbtrage gelagert werden. Die Mannschaft des TLFA-B leuchtete die Einsatzstelle aus und bereitete eine Leiterrampe vor, um die Person vom Fahrzeugdach schonend auf den Boden zu verbringen. Unter Seilsicherung wurde die Korbtrage abgelassen und das Übungsziel galt bereits 17 Minuten nach der Ausfahrt als erreicht.

Nach den Aufräumarbeiten wurde eine Nachbesprechung durchgeführt. Dabei zeigten sich die beiden Beobachter durchaus zufrieden mit der raschen und ruhigen Arbeitsweise, konnten aber auch kleine Verbesserungspotentiale aufzeigen.
Bedanken dürfen wir uns bei der Familie Cramer für die zur Verfügung Stellung des Übungsobjektes und die Versorgung mit Getränken und Faschingskrapfen.
Stationsübung und Kraftfahrerausbildung 03-02-2023
  

Eine Stationsübung wurde am 27-01-2023 zu den Themen Wärmebildkamera & Gasmessgerät sowie Spineboard abgehalten. Atemschutzwart HBM d.F. Philipp Schütt schulte die Teilnehmer auf die Anwendung des Mehrgasmessgerätes und der Wärmebildkamera. Neben theoretischen Grundlagen wurden auch einige Versuche durchgeführt, um Einsatzmöglichkeiten und -grenzen zu veranschaulichen.
Bei der zweiten Station widmete man sich dem Spineboard, insbesondere dem noch relativ neuen Kopffixiersystem und der Gurtspinne. OBI Philip Kathrein erläuterte den Teilnehmern die richtige Anwendung zur sollständigen Immobilisierung einer Person am Spineboard, bevor die Teilnehmer selbst Hand anlegten und die Handhabung trainierten. Als knackigen Abschluss mussten die Übungsteilnehmer eine Person achsengerecht mittels Spineboard aus einem PKW retten. Auch die Umlagerung vom Spineboard auf eine andere Trage, z.B. die Vakuummatratze des Rettungsdienstes, wurde geübt.

Am 03-02-2023 stand in der Freitagsübung eine Kraftfahrer- und Maschinistenausbildung am Programm. Aufgeteilt auf die beiden "Großen", also den TLFA-B und das LFB-A2, mussten die Teilnehmer an jeweils fünf verschiedenen Stationen Aufgaben abarbeiten, welche mit den Tätigkeiten von Kraftfahrern und Maschinisten direkt oder indirekt in Zusammenhang stehen. Insbesondere die Bedienung von Einbaugeräten und motorisch betriebene Geräte wurde dabei von Übungsleiter BI Christopher Reiter fokussiert. Neben der Einbauseilwinde des LFB-A2 wurde unter anderem das Absetzen des Pumpenblockes und das Verlegen einer Schlauchleitung mittel Haspel geübt. Ebenso kam der Schaumschnellangriff des TLFA-B zur Anwendung und natürlich alle mitgeführten Notstromaggregate. Zwischen den Stationen wurden die Kraftfahrer gewechselt und auch auf taktische Belange wie z.B. Fahrzeugaufstellung und Aufgabenpriorisierung des Maschinisten eingegangen.

Insgesamt nahmen an den beiden Übungen 31 Feuerwehrmitglieder teil.

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