Fortbildung der FMD-Gruppe 17-01-2024

Wird neue Ausrüstung angeschafft, so genügt es natürlich nicht, diese einfach im Fahrzeug zu verstauen und den Lagerort zu kennen, sondern es bedarf einer umfassenden Ausbildung, um die Gerätschaften routiniert und zweckmäßig einsetzen zu können. Da vor kurzem mit sogenannten Tourniquets und einer Rettungs-Boa solch neue Anschaffungen getätigt wurden, nahm man dies bei der FMD-Gruppe (Feuerwehr-Medizinischer-Dienst) zum Anlass, eine Fortbildung dazu abzuhalten.

Beim Tourniquet handelt es sich um ein Gerät zur Blutstillung bei starken Extremitätenblutungen, welche nicht durch herkömmliche Erste-Hilfe-Maßnahmen wie manuellem Druck oder Druckverband gestillt werden können. Die Rettungs-Boa ist ein Gerät, welches die Rettung einer Person aus einem Unfallfahrzeug erleichtern kann. Beide Gerätschaften wurden aufgrund von Erfahrungen aus Einsätzen und Übungen aus Eigenmitteln angeschafft. Berührungspunkte mit dem Equipment hatten die Feuerwehr-Ersthelfer bereits im Zuge von FMD-Weiterbildungen auf Bezirksebene.

Nach einem theoretischen Einstieg zu starken Blutungen, Indikation, Anwendung und möglichen Komplikationen der Geräte ging es in einen zweiteiligen Stationsbetrieb. Dabei wurde die Anlage des Tourniquets gegenseitig an Armen und Beinen geübt und die Gelegenheit gleich genutzt, sich wieder einmal mit dem Inhalt aller vorhandenen Erste-Hilfe-Rücksäcke und -koffer vertraut zu machen. Im Anschluss wurde die Anwendung der Rettungs-Boa intensiv in unterschiedlichen Varianten und wechselnden Teams durch alle Teilnehmer geübt.

Nach zwei Stunden konnte die Fortbildung für die sieben Teilnehmer abgeschlossen werden.

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